Inhaltsverzeichnis:
- Erstes Treffen
- Spezielles Werden
- Historischer Exkurs
- Produktion
- Vergangenheit und Gegenwart
- Vologda-Spitze: Muster
- Technologie
- Sowjetzeit
- Ursprüngliche Traditionen
2024 Autor: Sierra Becker | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-26 04:44
Spitzenweben ist eine besondere Art des Volkshandwerks. Vologdaer Kunsthandwerkerinnen schufen mit Hilfe von Klöppeln luftige und komplizierte Muster. Das Strickgerät war ein gewöhnlicher Holzstab. Besondere Merkmale der fertigen Produkte sind der Reichtum an Ornamenten, die Vielf alt der Muster, die Reinheit der Linien und die Einh altung geometrischer Proportionen.
Erstes Treffen
Wologda-Spitze ist berühmt für ihre besondere, originelle Leistung. Russische Handwerkerinnen ließen sich bei der Erstellung ihrer Werke von Holzschnitzmustern inspirieren, mit denen die Architekten die Fassaden von Gebäuden großzügig verzierten. Die Auswahl der Designs wurde auch von traditionellen Webornamenten für die nördlichen Regionen Russlands beeinflusst.
Spezielles Werden
Nadelfrauen haben auch Verwendung für alte Stickmotive gefunden. Ein markantes Beispiel dafür sind die schwerelosen und durchscheinenden Muster aller Arten von „Schneeflocken“und „Spinnen“. Wologda-Spitze erinnert stark an "Wologda-Glas". Dieser Handel existierte nur in der Grafschaft. Die Arbeiten lokaler Handwerkerinnen zeichnen sich durch viele charakteristische Merkmale aus:
- glatt und gebogenZeile;
- klare und rhythmische Verzierung;
- Vorhandensein geometrischer Formen;
- eine Fülle von Pflanzenmotiven.
Natürliche Bilder dominieren in den Werken von Nadelfrauen. Sie wiederholen die Biegungen der Zweige, die Umrisse der Blütenblätter und Blätter. Erstellen Sie die Konturen von Hufeisen und offenen Fächern nach. Zusammen bilden sie ein einzigartiges Kaleidoskop der berühmten Wologda-Spitze. Es ist verschwenderisch mit länglichen Kleeblättern und stacheligen Knospen, runden Knospen und einer Streuung von Morgentau geschmückt.
In den Produkten der nordischen Handwerkerinnen ist der allgemeine Trend des Webens deutlich sichtbar. Alle Motive sind in Form einer breiten Bordüre angeordnet, die den Kern der Arbeit umgibt. Die Zeichnungen verschmelzen und bilden kunstvolle Ornamente. Ein schwereloses Spinnennetz erstreckte sich zwischen ihnen und der Mitte und bildete einen durchbrochenen Hintergrund. Wenn Sie sich die Vologda-Spitze genau ansehen, können Sie sehen, dass alle Muster spiegelverkehrt sind.
Sie sind symmetrisch und gleichmäßig. Diese Technik wurde von russischen Handwerkerinnen weit verbreitet. Er verlieh Produkten eine besondere Klarheit, Statik und Strenge. Die sogenannten Gratings, von denen mehrere Dutzend Varianten bekannt sind, ersetzten den Hintergrund. Sie betonten positiv die Zusammensetzung des Produkts, die Idee der Näherin. Lieder und Gedichte werden über die Muster der Vologda-Spitze komponiert. Sie dienen als obligatorisches Attribut für die Gest altung von Touristenbroschüren über die nördlichen Regionen Russlands. Es ist die Spitze, die noch heute die ursprüngliche russische Webkunst verkörpert.
Historischer Exkurs
Seit der Antike SpitzeAbgedrehte Ränder festlicher und alltäglicher Kleidung. Sie wurden mit Bett- und Tischtextilien dekoriert. Diese ungewöhnlich leichten und luftigen Produkte wurden von Vertretern absolut aller russischen Klassen kreiert. Stücke der Wologda-Spitze wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Für den königlichen Hof wurden Ornamente aus Gold- und Silberfäden gewebt.
Bauern verwendeten Flachsfasern. Später wechselten sie zu Baumwollfäden. Historiker sagen, dass die Kunst der Spitzenherstellung in der Region Wologda Ende des 17. Jahrhunderts Gest alt annahm.
Produktion
Seit fast zweihundert Jahren werden Produkte zu Hause gestrickt. Und zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde wenige Kilometer von der modernen Stadt entfernt eine spezialisierte Fabrik gebaut. Darauf wurde jedes Stück Wologda-Spitze von Leibeigenen gewebt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand in Wologda schließlich das Handwerk der Herstellung von durchbrochenen Dekoren. Nadelfrauen der Bezirke Gryazovetsky und Kadnikovsky zeichneten sich aus. Jeder von ihnen hatte seinen eigenen einzigartigen Stil. Sie verwendeten originelle Ornamente, die nur ein wahrer Kenner dieser Kunst unterscheiden kann.
Ende des 19. Jahrhunderts waren auf dem Gebiet des Wologdaer Gouvernements etwa 4.000 Frauen mit Spitzenklöppelei beschäftigt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren bereits 40.000 Mädchen in diesem Handwerk tätig. Die Mode für Dekor aus durchbrochenen Ornamenten breitete sich in den Hauptstädten Russlands aus und tauchte dann in Westeuropa auf.
Vergangenheit und Gegenwart
Die ersten Werke zeichneten sich durch eine Fülle stilisierter Naturmotive in Form von Vögeln undPflanzen. Im Laufe der Zeit änderten sich die Traditionen des Webens von Vologda-Spitzen allmählich. Heute verwenden lokale Kunsthandwerkerinnen zunehmend geometrische Konturen, ungewöhnliche florale Formen und monumentale Elemente. Im Laufe des Jahrhunderts erhielten Nadelfrauen regelmäßig internationale Auszeichnungen und Preise. Sie haben sich in Paris und Brüssel Anerkennung verdient.
Vologda-Spitze: Muster
Das durchbrochene Weben von Fäden wird heute nicht nur zum Verzieren von Leinen und Kleidung verwendet. Es wird bei der Herstellung von Weihnachtsschmuck und Haush altsgegenständen verwendet. Erstellen Sie daraus unabhängige Elemente der Garderobe. Schneeweiße Kragen und Manschetten, Capes, Schals, Schürzen und Boleros sind bei Fashionistas sehr beliebt.
Die beliebtesten Muster unter den heutigen Fashionistas sind "Kosoryadka", "Schildkröte", "Porzellan", "Spinne". Sowie "Schlüssel", "Fisch", "Repeek", "Kreise", "Mühle" und "Schiffe". Bekannt sind die Motive „Weg“, „Zopf“, „Polotnjanka“und „Fluss fließen“. Die „Äste-Drähte“, „Brauen-Folterungen“und „Geld“sehen originell aus.
Moderne Nadelfrauen versuchen, die Motive der Vologda-Spitzenhäkelarbeit zum Stricken zu wiederholen. Produkte sind luftig und durchbrochen, aber dennoch ein wenig anders. Sie sind Imitationen und daher dem Original unterlegen.
Technologie
Die hohen Kosten für geflochtene statt gestrickte Produkte sind auf die große Anzahl der verwendeten Fäden zurückzuführen. Bei einigen Modellen erreicht es sechzig. Bei so vielen Spulen den Überblick zu beh alten, ist sehr wichtigund sehr schwierig. Lochkarten kamen modernen Nadelfrauen zu Hilfe.
Dies sind Schablonen, die es einfach machen, komplexe Muster zu erstellen. Die Befestigung ist ein Blech, in dem eine große Anzahl von Löchern gemacht wurden. Eine Lochkarte hilft den Näherinnen, sich nicht in den Fäden zu verheddern.
Im 20. Jahrhundert wurden Muster für gemessene Spitzen aus den Werken talentierter Maler gezeichnet. Hier sind nur die bekanntesten Namen:
- A. A. Korableva.
- M. A. Guseva.
- B. V. Sibirzewa.
- B. D. Veselova.
- B. N. Pantelejewa.
- M. N. Grunicheva.
- E. I. Humala.
- B. N. Elfina.
- K. V. Isakova.
Im Moment gibt es nur wenige Künstler, die Ornamente für Stricker herstellen. Dieser Beruf ist fast vollständig vergessen und neigt zum Vergessen. Aber ohne sie kann nichts Neues geschaffen werden. Bereits entwickelte Chips werden von Hand zu Hand weitergereicht. Sie sind der Prototyp des zukünftigen Produkts.
Das Foto der Vologda-Spitze zeigt, wie mühsam und komplex die Arbeit ist. Eine falsche Bewegung der Klöppel führt zu einem Verlust der Integrität des Musters, einer Veränderung des Gesamteindrucks des Produkts.
Sowjetzeit
In der Ära der UdSSR existierten auf dem Territorium der Region gleichzeitig mehrere spezialisierte Unternehmen. Sie alle beschäftigten sich mit der Herstellung von Klöppelspitze. Das Werk Snezhinka g alt zu Recht als führend in diesem Bereich. Mehr als tausend Nadelfrauen haben daran gearbeitet. Die Hauptwerkstatt befand sich im Zentrum von Wologda, in der Uritskogo-Straße. Es beschäftigte nur ein paar HundertFrauen.
Alle anderen webten ihre Produkte zu Hause in abgelegenen Dörfern und Dörfern der Region. Märchen g alten als Hauptthema der Snezhinka-Produkte. Ihre Motive wurden im Design von Servietten und Kragen, Schals und Manschetten nachgezeichnet. Das Markenzeichen der Produktion war die durchbrochene Tischdecke „The Scarlet Flower“. Sie hat eine Reihe wertvoller Auszeichnungen und weltweite Anerkennung erh alten.
Die Form des zentralen Motivs ähnelte einem unbekannten Blumenstrauß. Kleine Blumen und Blätter, die in der Mitte miteinander verflochten sind. Zusammen bildeten sie eine einzige Leinwand des Bildes. Ein lichtdurchlässiger Hintergrund, der das Bild umgibt, lenkt die Aufmerksamkeit auf den Kern der Komposition. Die Kreation dieses luftigen Meisterwerks gehört V. D. Veselova. Im Unternehmen Snezhinka arbeitete sie als führende Kunsthandwerkerin und fertigte gleichzeitig Ornamente und Schablonen für Nadelfrauen an. Später wurde ihre Arbeit von der Tochter von N. V. Veselov fortgesetzt. Die Arbeit der Anlage wurde von der Künstlerin G. N. Mamrovskaya geleitet.
Ursprüngliche Traditionen
B. N. Elfina ist eine weitere herausragende Handwerkerin des Vereins. Sie ist ein Fan von großen und voluminösen Formen, die mit feinstem hauchdünnem Hintergrund kombiniert werden. Elfinas berühmtestes Werk war die Singing Tree-Tafel. Die Näherin präsentierte diese Arbeit 1978 dem Hof der Spitzenklöpplerinnen.
Bei der Gest altung dieser Leinwand ließ sich die Kunsthandwerkerin vom Frühlingserwachen der Natur inspirieren. Sie fügte Bilder von singenden Vögeln und blühenden Blumen, geschwollenen Knospen und ersten Blättern ein. Das Muster des "Singing Tree" erwies sich als sehr dicht und kompliziert. Aber der Hintergrund um ihn herum wirkte erstaunlich luftig und schwerelos.
In der Arbeit wurden verwendetdicke, harte Fäden und schneeweiße Baumwollfasern. Ihre Kombination verleiht der Platte eine ungewöhnliche Silbertönung. Im Licht sieht es sehr hell aus, in der Dämmerung wird es kontrastreicher und strukturierter.
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