2024 Autor: Sierra Becker | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-26 04:44
Das Konzept der ISO-Empfindlichkeit ist eine der Grundlagen. Es ist selbst für einen unerfahrenen Fotografen notwendig, natürlich kann ein Profi nicht darauf verzichten.
Die ISO-Empfindlichkeit ist ein Maß dafür, wie der Sensor einer Kamera das empfangene Licht wahrnimmt. Eine hohe ISO-Stufe ermöglicht Aufnahmen in schwach beleuchteten Bereichen. Noch vor wenigen Jahren war die ISO-Empfindlichkeit keine Eigenschaft der Kamera, sondern des Films selbst, und um mehrere Aufnahmen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen zu machen, musste der Fotograf den Film wechseln, um den besten zu finden. Heutzutage verfügen sowohl professionelle (Spiegelreflexkameras und spiegellose) als auch Amateurkameras (Digitalkameras) über eine manuelle und automatische ISO-Steuerung, die es ermöglicht, Aufnahmen mit unterschiedlichen Lichtempfindlichkeiten zu machen, indem sie auf derselben Speicherkarte gespeichert werden.
Wenn die Beleuchtung für eine korrekte Belichtung nicht ausreicht, ist es nicht immer möglich, einen externen (und internen) Blitz zu verwenden. In solchen Fällen müssen Sie den ISO-Wert auf einen höheren Wert ändern oder auf die automatische Einstellung umsch alten.
Zusätzlich PegelanpassungDie ISO-Empfindlichkeit kann hilfreich sein, wenn die Verschlusszeit nicht erhöht werden kann und kein Stativ vorhanden ist. In diesem Fall beschleunigt die Verwendung einer höheren ISO-Einstellung die Verschlusszeit.
Allerdings wäre es zu einfach, wenn die ständige Nutzung hoher ISO-Werte keine Nebenwirkung hätte. Schließlich sind Matrizen für Kameras so ausgelegt, dass eine Erhöhung der ISO ihre Empfindlichkeit erhöht. Und in diesem Fall wird nicht nur mehr Licht aufgenommen, sondern auch das sogenannte Rauschen.
Bestimmt den Bereich der optimalen ISO-Werte für die Größe des Kamerasensors. Je größer es ist, desto geringer ist der Rauschpegel selbst bei maximalen ISO-Werten. In Kameras (sowohl "Spiegelreflexkameras" als auch "Seifenschalen") wird heute überwiegend eine Matrix von mindestens 2,3 verbaut.
Dies sollte verstanden werden, um einem ziemlich häufigen Missverständnis vorzubeugen, das Anfängern manchmal passiert: Sie sollten nicht denken, dass eine Kamera umso besser ist, je mehr Megapixel sie hat. Allein die relativ hohe Anzahl an Megapixeln, die manche Kamerahersteller in den Sensor stecken wollen, kann die Bildqualität in Bezug auf übermäßiges Rauschen deutlich mindern. Glauben Sie Werbung daher nicht blind.
Daher darf man nur dann mit maximalen ISO-Werten fotografieren, wenn es gerechtfertigt ist:
• Wenn Sie wählen können, ob Sie ein Bild mit oder ohne Rauschen aufnehmen möchten.
• Wenn die Aufnahmebedingungen die Verwendung eines Blitzes nicht zulassen.
• Wenn Sie planen, kleine Fotos zu drucken, verwendenwo das Rauschen kaum wahrnehmbar ist.• Wenn es möglich ist, den Rauschpegel durch Verarbeitung zu reduzieren.
Und bei Aufnahmen im Freien mit ausreichend natürlichem Licht ist die beste Wahl die ISO-Empfindlichkeit, die auf den minimalen Wert eingestellt ist. So gelingen die besten Aufnahmen.